SRS 1X045


Die Steuerung hat folgende Eigenschaften:

  • Bis zu vier Endstufen zum Betrieb der Schrittmotoren im Voll-, Halb- oder Mikroschrittbetrieb mit 200, 400, 800, 1.600 oder 3.200 Schritten pro Umdrehung.
  • Die Endstufen liefern 0.6, 1.2, 1.8, 2.3, 2.8, 3.3, 3.8 oder 4.5 A im Dauerbetrieb.
  • Die Auswertung von bis zu drei kombinierten End- und Referenzschaltern.
  • Die Auswertung eines Werkzeuglängensensors zur automatischen Längenmessung des eingespannten Fräswerkzeugs oder zur automatischen Digitalisierung dreidimensionaler Konturen. Auch das automatische Einrichten der Werkstück-Koordinaten ist damit möglich.
  • Das Erzeugen der Steuerspannung für einen Frequenzumrichter, um die Drehzahl des Spindelmotors zu regeln. Ist kein Frequenzumrichter angeschlossen, kann die Spindel über eine geschaltete Steckdose programmgesteuert ein- und ausgeschaltet werden. Bei Verwendung eines Umrichters kann diese Steckdose für das programmgesteuerte Ein- und Ausschalten der Kühlmittelpumpe oder der Staubabsaugung verwendet werden. Mit der Steuerspannung für den Frequenzumrichter kann auch die Elektronik eines bürstenloser Gleichstrommotors (BLDC) kontrolliert werden. Dieser eignet sich wegen seiner hohen Drehzahl besser zum Gravieren und Platinenfräsen.
  • Eine weitere Steckdose, die beim Einschalten der Steuerung unter Netzspannung gesetzt wird. Hier kann ein Frequenzumrichter oder eine sonstige Steuerung für den Spindelmotor angeschlossen werden.
  • Die Auswertung des Not-Aus-Schalters, der die gesamte Maschine stillsetzt, einschließlich der Werkzeugspindel und der an die Steuerung angeschlossenen Geräte, z.B. Staubabsaugung oder Kühlflüssigkeitspumpe. Die Betätigung des Notschalters wird an die Steuersoftware zurückgemeldet und stoppt die Programmausführung.
  • Die Ankopplung an die Maschine, die über ein 25-poliges Computerkabel erfolgt. An der Maschine selbst wird eine Schnittstellenkarte angebracht, an die dann End-/Referenzschalter, Sensor und Spindelsteuerung angeschlossen werden.
  • Und natürlich die Ankopplung an den Computer, die über eine Druckerschnittstelle oder den SmoothStepper erfolgt.
  • Maximale Schrittfrequenz 200 kHz.

Für die Steuerung stehen fertige Komponenten zur Verfügung, die in das ebenfalls fertigen Gehäuse nur noch eingebaut und verdrahtet werden müssen.

Im Bild zu sehen sind drei der maximal vier Schrittmotor-Endstufen, das Netzteil und die CNC-Schnittstelle.

Die Maschinen-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss der End- /Referenzschalter, eines Sensors (z.B. als Kantentaster oder zur Werkzeuglängenmessung) und eines Frequenzumrichters über Schraubklemmen.
Das ist sehr bequem, wenn die Karte in der Maschine oder sehr nahe an der Maschine angebracht ist. Der Anschluss an die Steuerung erfolgt im einfachsten Fall über ein 25poliges Drucker-Verlängerungskabel. Man spart dadurch den einzelnen Anschluss der Komponenten an die Steuerung, was leicht zum „Drahtverhau“ führen kann. Auch der wechselweise Betrieb mehrerer Maschinen mir einer Steuerung wird dadurch erleichtert, wenn jede Maschine über eine Maschinen-Schnittstelle verfügt.

Mit der notwendigen Sorgfalt und etwas Geschick ist der Aufbau der Steuerung problemlos möglich. Dafür gibt es eine ausführliche Bauanleitung mit Schaltplan und Stückliste, sowie ein technisches Handbuch für die Inbetriebnahme der Steuerung. Die gesamte Dokumentation können Sie im Downloadbereich herunterladen.